BILDUNG IN BEVERUNGEN
WILLKOMMEN IM WESERBERGLAND

Unterschriftenaktion

Übt Solidarität mit unseren Kolleg*innen in Berlin-Brandenburg-Sachsen


Die Angleichung von Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit in Ost und West ist mehr als überfällig.Der Tarifkonflikt in der Metall- und Elktroindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen geht auch im Mai weiter:

Als Belegschaft des BiZ Beverungen stellen wir uns voll hinter die aktuellen Aktionen und Warnstreiks der IG Metall Berlin-Brandenburg und Sachsen. Wir erklären uns ausdrücklich solidarisch mit der Forderung der Kolleginnen und Kollegen im Osten.
 
Zudem bitten wir auch Dich/Euch darum, diese Solidaritätserklärung hier persönlich zu unterschreiben und aktiv bekannt zu machen.
 
Die Lösung dieses jahrzehntelangen Konflikts ist längst überfällig.

Seit mittlerweile mehr als 30 Jahren arbeiten die Kolleginnen und Kollegen in den ostdeutschen Tarifgebieten der Metall- und Elektroindustrie drei Stunden pro Woche länger als im Westen, unbezahlt natürlich! Das ist weder hinnehmbar noch gibt es irgendwelche Gründe, die das auch nur im Ansatz rechtfertigen könnten. Zurecht ist die IG Metall in Berlin-Brandenburg und Sachsen deshalb in der laufenden Tarifrunde der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie mit der Forderung nach einer schrittweisen Angleichung an den Westen angetreten. Dazu fordert sie in ihren Tarifgebieten ein Tarifliches Angleichungsgeld (TAG).

Doch die Arbeitgeber wollen davon nichts wissen. Im Gegenteil!

Sie wollten die angekündigten Warnstreiks sogar gerichtlich verbieten lassen. Damit sind sie allerdings am 16. April vor dem Landesarbeitsgericht in Chemnitz gescheitert. Der Weg für mehr Druck aus den Betrieben war somit frei. Und den braucht es offensichtlich, damit die Arbeitgeber sich in dieser Frage jetzt bewegen und ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung gerecht werden. Es ist nach 30 Jahren wirklich endlich an der Zeit, den schrittweisen Angleichungsweg einzuschlagen und sich dafür - überall und bundesweit - gemeinsam stark zu machen. Denn:
 
Diese Ungleichbehandlung gefährdet den sozialen Frieden, und spaltet das Land

Die Wut über den Stillstand in den Tarifverhandlungen ist groß. Allein am 28. April hat die IG Metall rund 16.100 Metallerinnen und Metaller in Brandenburg und Sachsen zu Warnstreiks aufgerufen:
 
 
Mit Blick auf die weiterhin offene Forderung nach einem Tariflichen Angleichungsgeld im Osten hat der Vorstand der IG Metall aktuell den Weg für weitere Aktionen freigemacht.
 
In seiner ordentlichen Sitzung am 4. Mai fasste der Vorstand den Beschluss, weitere 24-Stunden-Warnstreiks in den Tarifgebieten des IG Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen zunächst bis zum 12. Mai 2021 zu ermöglichen. Die Aktionen gehen also weiter und bundesweite Solidarität ist gefragt!

Die Arbeitgeber müssen endlich ihre Blockadehaltung aufgeben
 
Mit regionalen und bundesweiten Soli-Aktionen und einer Unterschriftenaktionen heißt es jetzt dranzubleiben. Metaller*innen in den ostdeutschen Bundesländern brauchen unseren gemeinsamen Rückenwind,. Sprich: Zuspruch, Interesse und Unterstützung für ihr Engagement.
 
Diese Ungerechtigkeit muss beendet werden! Deshalb: Unterzeichne auch DU die Petition - hier und jetzt!