Erfolg im Kfz-Handwerk erstritten
Mehr Geld - und ein Extraplus für Auszubildende

Mit der Tarifrunde 2021 im Kfz-Handwerk blieb die IG Metall auch weiterhin im Aktionsmodus - eine Nullrunde wurde von bundesweitrund 17.000 Kolleg*innen mit Aktionen und Warnstreiks verhindert.
Mit einer Aktionswoche brachten im Juni Tausende von Beschäftigten durch gezielte Warnstreikaktionen erfolgreich Bewegung in die Verhandlungen.
Durchgesetzt wurde ein Tarifabschluss der IG Metall im Kfz-Handwerk Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen: 500 Euro im August. 2,2 Prozent mehr Geld ab Februar 2022. Extraplus für Azubis.
Prima: igmetall.de berichtete ausführlich aus verschiedenen Regionen über die Aktionen der Kolleg*innen.
Die Nullrunde war eine Ohrfeige für die Beschäftigten
Denn: tatsächlich haben die meisten Kfz-Beschäftigten trotz Corona bis auf wenige Kurzarbeitsphasen voll gearbeitet, in der Werkstatt mit Maske und Abstand, im Verkauf im Homeoffice.
Zudem werden die Qualifikationsanforderungen beständig höher. Können muss man heute als KfZ´ler*in nämlich Hybrid, Elekroantrieb, Verbrennermotoren und mehr ...
„Wichtig für unsere Mitglieder ist, dass wir eine tabellenwirksame Tariferhöhung erreicht haben“, betont Ralf Kutzner, der als geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall für das Kfz-Handwerk verantwortlich ist.
„Nach einmalig 500 Euro netto im August steigen die Monatsentgelte bereits nach sechs Monaten um 2,2 Prozent – dauerhaft. Für die Auszubildenden gibt es noch einmal ein Extraplus. Das war nur durch den Druck unserer IG Metall-Mitglieder in den Autohäusern und Werkstätten möglich.“