RoutenWorkshop NRW
Wie bleibt die IG Metall auch künftig stark, kompetent und konfliktfähig?

Wie bleiben wir auch in Zukunft eine starke und handlungsfähige Gewerkschaft? Diese Kernfrage stellt das bundesweite Projekt "IG Metall vom Betrieb aus denken". Sinn und Zweck:
Herausforderungen angehen. Stolpersteine aus dem Weg räumen. Neuland erkunden.
- Praktisch erprobt und breit diskutiert wird dazu von ca. 1.000 Veränderungspromotor*innen bundesweit, wie die IG Metall sich konkret verändern muss, um auch künftige Umbrüche gut gestalten zu können.
- Trotz Corona haben sich diese 1.000 Kolleginnen und Kollegen in den letzten Monaten auf den Weg gemacht, um in ihren Betrieben neue Ideen anzustoßen, umzusetzen und dabei gemachte Erfahrungen zu sammeln.
- Auf den gemeinsamen RoutenWorkshops, die in diesem Herbst in den Bezirken durchgeführt werden, wird eine erste Zwischenbilanz gezogen. Im Mittelpunkt drei Fragen:
Was klappt gut? Wo hakt es noch?
Wie geht es weiter?
Sinn der RoutenWorkshops ist es, den aktuellen Projektstand und die vielen Ideen in gemeinsamer Abstimmung zu sammeln, zu bündeln und sich systematisch für das weitere Vorgehen zu verabreden. Gefragt: handfeste Vorschläge und Veränderungen, die dabei helfen unsere IG Metall gut und zukunftstauglich aufzustellen:
- Welche Route/n soll die IG Metall einschlagen?
- Was brauchen und wollen die Interessensvertreter*innen der Zukunft?
- Von wem? Und in welcher Form?
- Welche Arbeitsstrukturen müssen wir überprüfen?
- Was für Kompetenzen gilt es auszubauen?
- Wie die Kultur der Zusammenarbeit verbessern?
Dieses zentrale Projekt der IG Metall wird von der IG Metall Bildungsarbeit, zusammen mit den beteiligen Geschäftsstellen, aktiv unterstützt und begleitet. Für das Bildungszentrum Beverungen nahmen deshalb auch Kollege Felix Veerkamp und Schulleiterin Ferdije Rrecaj am Routen-Workshop NRW teil. Mit im Projektteam Beverungen: Benjamin Hornung und Anja Diegmüller. Die Aufgaben der Viererbande: direkter Support und kontinuierliche Begleitung für die Teams der Veränderungspromotor*innen.
Die Zielgerade für 2022:
Unsere IG Metall soll als Ganzes profitieren
- Ab November 2021 folgt weitere Kernerarbeit: Konkretisiert werden soll, welche Impulse aus den Projekten umgesetzt werden können in neue Maßnahmen, zeitgemäßere Methoden und sinnvolle Veränderungsprozesse.
- Auf einem bundesweiten Kongress, der übrigens vom 18. bis zum 20. Mai 2022 in Leipzig stattfinden wird, tauschen sich die aktiven Veränderungs*promotorinnen, Bevollmächtigte, Vorstands- und Beiratsmitglieder und Expert*innen über den Entwicklungs- und Veränderungsbedarf weiter aus.
- Gemeinsam beraten will man auf dem Kongress dann, welche Themen wir unmittelbar voranbringen können, wie sich die Erkenntnisse des Projekts in die Vorbereitung des Gewerkschaftstages 2023 einbringen lassen und was gegebenenfalls weitere Schritte des Projekts "IG Metall vom Betrieb aus denken" sein sollen.
Danke an alle Beteiligten für viel Engagement, positive Energie und Erneuerungswillen:
Im IG Metall Extranet finden sich Bild-Impressionen und O-Töne aus den RoutenWorkshops in BaWü und NRW. Zusätzlich: Einblicke in die vor Ort verfolgten Projekte sowie Hintergrundberichte und aktuelle Neuigkeiten zum weiteren Verlauf des Gesamtprojekts.