BILDUNG IN BEVERUNGEN
WILLKOMMEN IM WESERBERGLAND

Brisant und wichtig

Das Engagement von Pro Asyl & Amnesty bekannt machen und unterstützen

Vorschau

Während die weltweiten Flüchtlingszahlen mittlerweile über der dramatischen Zahl von 100 Millionen liegen, ist und bleibt das Asylrecht in Europa in Gefahr:

Die anhaltende humanitäre Solidarität für die Ukraine, auch seitens vieler Metaller*innen, darf deshalb unseren Blick auf die Gesamtsituation von Flüchtlingen und dringend nötigen politischen Reformbedarf rund um das Thema Einwanderung und Flucht nicht verengen.

Dazu empfehlen wir Euch den regelmäßigen Blick auf die News, Fakten und Kampagnen auf den Webseiten von PRO ASYL und AMNESTY.

Hier finden sich aktuelle Meldungen, die eben nicht die Schlagzeilen und Talkshow-Runden beherrschen und zu denen die Bundesregierung zu oft schweigt. Beispiele:

  • Großbritanien versuchte aktuell, Geflüchtete auch aus Staaten wie Syrien oder Afghanistan einfach ins ostafrikanische Ruanda abzuschieben. Dieser Versuch der britischen Regierung, selbst von Prinz Charles öffentlich als "entsetzlich" kritisiert, wurde vom Europäischen Menschenrechtsgerichtshof zwar weitgehend gestoppt. Dennoch sucht Boris Johnsons Regierung weiter nach Wegen, den umstrittenen Plan in die Tat umzusetzen.


  • Tagtäglich Verstöße gegen die Menschenrechte bleiben Alltag an den EU-Außengrenzen: Illegale Pushbacks in Griechenland, Misshandlungen an der kroatischen Grenze, die Inhaftierung Asylsuchender in polnischen Lagern und Ertrinkende im Mittelmeer.


  • Durch die erstmalige Aktivierung der »Richtlinie über den vorübergehenden Schutz« durch die Europäische Union erhalten ukrainische Flüchtlinge zwar unkompliziert einen Aufenthaltsstatus, Sozialleistungen und eine Arbeitserlaubnis. Unter den Flüchtenden sind aber auch viele Menschen anderer Nationalität, die in der Ukraine beispielsweise studiert haben. Für sie ist die Situation leider schwieriger; ebenso für flüchtende russische Oppositionelle.

  • Ein für uns hierzulande drängendes Thema: mehr als 200.000 Menschen in Deutschland, die als "geduldete Flüchtlinge" täglich in Angst vor der #Abschiebung leben, obwohl sie seit Jahren hier wohnen und arbeiten. Die neue Regierung will das zwar ändern, aber momentan werden diese Menschen weiterhin abgeschoben. Unterstützt hierzu bitte die Aktion von ProAsyl ein #RechtaufZukunft! Denn: Wer lange hier lebt, muß bleiben dürfen!


Unser Dank gilt allen, die im Alltag konkret helfen und im Einzelfall nicht wegschauen.

Bleiben wir menschlich und offenherzig.