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Frohe Ostern!

Bezirk NRW erzielten Pilotabschluss für Metall-und Elektroindustrie


Metaller*innen erstritten in NRW vor Ostern den Tarifkompromiss auch bei Metall und Elektro: Das bringt Beschäftigungssicherung, Zukunftsgestaltung und mehr Geld. Zum Ergebnis:

  • die Vier-Tage-Woche wird ermöglicht
  • unsere Beschäftigungssicherung verbessert
  • der Einstieg in Zukunftstarifverträge ist erreicht
  • Dazu 500 Euro Corona-Prämie im Jui bzw.300 Euro für Azubis 
  • Entgeltsteigerung von 2,3 Prozent, ausgezahlt als jährliche Einmalzahlung
  • Gemeinsame Erklärung zu mehr Ausbildungsplätzen und Einbeziehung der Dual Studierenden in die Tarifverträge

Nach dem gemeinsam errungenen Verhandlungsergebnis Stahl sowie der Einigung in den Textilen Branchen  haben sich einem zehnstündigen Verhandlungsmarathon - in der K-Woche vor Ostern - auch IG Metall und Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie am frühen Dienstagmorgen in Düsseldorf auf ein Paket geeinigt. Mehr zu den Ergebnissen >>HIER und >>HIER.

Beschäftigung sichern. Zukunft gestalten. Einkommen stabilisieren.

Dazu Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, nach der Einigung am Dienstagmorgen in Düsseldorf: "Inmitten einer der schwersten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik haben wir erreicht, dass die Krisenfolgen fair verteilt und nicht einseitig bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern abgeladen werden. Es ist uns gelungen, die Einkommen der Beschäftigten zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern. Das ist zunächst eine Frage der Gerechtigkeit. Wir stärken damit aber auch die Nachfrage und stützen somit die gesamtwirtschaftliche Entwicklung."

Noch offen, die Angleich Ost!
Hier gehen die Warnstreiks auch im Mai weiter!

Der IG Metall-Vorstand und Gesamtmetall empfahlen ihren regionalen Mitgliedsverbänden und Gliederungen die Übernahme des Pilotabschlusses von Nordrhein-Westfalen auch für die übrigen Tarifgebiete. Die Erklärungsfrist dafür endete am 30.04.2021.

Jörg Hofmann fordert die regionalen Arbeitgeberverbände zu einer schnellen Übernahme auf. "Dazu gehört auch, dass die offenen regionalen Fragen gelöst werden. Dies betrifft etwa die Angleichung der Stundenentgelte in den ostdeutschen Tarifgebieten." Hier streiten die Kolleg*innen auch im Mai noch weiter für die überfällige Angleichung von Löhnen und Arbeitsbedingungen in West und Ost. Dafür erhalten sie bundesweite Solidarität und prominente Unterstützung von vielen Seiten!