BILDUNG IN BEVERUNGEN
WILLKOMMEN IM WESERBERGLAND

Keine Alternative!

Eine kritische Auseinandersetzung mit der AfD.


Seit Dezember präsentieren wir bei uns im Haus die VVN-Ausstellung „Keine Alternative!". Die Ausstellung analysiert die Ideologie der „Alternative für Deutschland" und ihre Verflechtungen zu einer breiten völkischen Bewegung in Deutschland. Die gegenseitige Beeinflussung von Partei einerseits und extrem rechten Medien, Gruppen und Anführern andererseits, ist kennzeichnend für die AfD und entscheidend für deren weitere Entwicklung

„Fundamentaloppositonelle Bewegungsfraktion" – mit diesem von Björn Höcke geprägten Wortungetüm ist der zentrale innere Widerspruch der „Alternative für Deutschland" und mit ihr des ganzen völkisch-nationalistischen Milieus zum Ausdruck gebracht worden. Man will künftig beides zugleich sein: Teil des parlamentarischen Systems mit allen dadurch verfügbaren Möglichkeiten und gleichzeitig gegen das System.

Fundamentalopposition von rechts – und das mit immer rechterer Gesinnung, wie schon die Querelen um die personelle Besetzung der Vorstandsposten zeigte: auf Bernd Lucke folgte eine Frauke Petry, auf diese Alexander Gauland und Alice Weidel. Die Entwicklungsrichtung ist klar! Mit dem Einzug der AfD in alle Länderparlamente und allein 94 Abgeordneten (minus Frau Petry) im Bundestag bieten sich nun der extremen Rechte Möglichkeiten, wie zuletzt in den 1950er Jahren.

Dabei geht es um viel  Geld, den Aufbau eines starken Apparates, Information, Medienmacht, bessere Vernetzung, die Nähe zur Macht – und letztlich entsprechenden Zugriff darauf. Es geht um Einflussnahme auf und Kontrolle über den Staat; immer gepaart mit rechter Mobilisierung auf der Straße.

Die Ausstellung „Keine Alternative!" ist ein Aufruf der AfD in aller Entschiedenheit entgegenzutreten. Für uns in Beverungen ist die Ausstellung damit ein guter Rahmen, um gemeinsame Strategien zur Auseinandersetzung mit einer nationalistischen und zunehmend auch gewaltbereiteren Rechten in ganz Europa zu entwickeln. Denn eines ist für die IG Metall klar:

"Unsere Alternative heißt Solidarität!"