Praktikantin Monja berichtet
Freiwillig im IG Metall Bildungszentrum

Monja, 18, hat gerade Ferien und sich überlegt bei uns ein freiwilliges Praktikum zu absolvieren. Wir haben sie zu ihrem Einsatz befragt.
Monja, was hat dich bewogen bei uns ein Praktikum zu machen?
Ich mache nächstes Jahr mein Fachabi und habe schon Bundesfreiwilligendienst und ein Freies Soziales Jahr gemacht. Ich mochte die Seminare dort gerne, habe aber auch einige ziemlich schlechte Erfahrungen dabei gemacht. Deswegen habe ich mich gefragt, ob das nicht auch anders geht. Eine Kollegin von euch hat mir dann von Gewerkschaften erzählt und mich auf das IG Metall Bildungszentrum aufmerksam gemacht. Seit ich weiß, wie das Klima in manchen Betrieben so ist, interessieren mich Gewerkschaften.
Was bedeuten für dich Gewerkschaften?
Wenn man Gewerkschaftsmitglied ist und in einem Arbeitsverhältnis steht, bieten sie mir Möglichkeiten an, mich zu informieren, was mir zusteht und wie ich Dinge verändern kann. Und Gewerkschaften setzen sich für mich ein.
Was hast du die Woche gemacht?
Zunächst habe ich die Bürostrukturen und alle Aufgabenbereiche dort kennengelernt. Ich war aber auch in Seminaren dabei. Dabei war spannend zu erfahren, welche Arbeit in der Erstellung von Seminarkonzepten steckt. Interessant fand ich, dass es sehr unterschiedliche Aufgabenbereiche gibt. Wenn aber einer einen Bock schießt, dann zieht sich das durch wie ein roter Faden, so dass es sehr wichtig ist, dass alle gut miteinander auskommen. Und das war hier zu spüren.
Hast du Lieblingsorte hier im Bildungszentrum gefunden?
Die Anlage ist der Wahnsinn! In der Freizeit kann man sich hier gut beschäftigen, weil das Angebot super ist.
Mir gefällt die Burg besonders gut. Und vor allem das Gelände im Grünen. Es ist wunderbar abwechslungsreich. Es ist eine super Idee, dass es nicht nur ums Lernen geht. Durch die Umgebung kommt man auch auf andere Gedanken kommen. Dann kann man sich auch wieder besser auf den Stoff einlassen.
Was hat dir am besten gefallen?
Dass jeder seine einzelne Aufgabe hat und trotzdem alles ineinandergreift. Dabei hat jeder noch Freiheiten. Dann macht auch notwendige Arbeit Spaß. Es war schön, dass alle sehr offen für mich als Praktikantin waren. Ich habe mich nie allein gelassen gefühlt, ich konnte mich an jeden wenden und habe immer ein offenes Ohr gefunden, wenn ich Fragen hatte.