Krieg ist keine Lösung
IG Metall verurteilt Invasion der Ukraine

Inmitten Europas herrscht Krieg - direkt in unserer Nachbarschaft. Russlands Präsident Putin hat einen Krieg gegen die Ukraine gestartet, überschreitet ihre Grenzen und verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht.
Beteuerungen Moskaus, dass mit dem Einmarsch ein Genozid verhindert und ukrainischen Aggressionen entgegnet werden soll, sind absurd. Russland bricht unverhohlen mit Grundsätzen der UN-Charta und entfacht einen Krieg auf europäischem Boden. Die IG Metall verurteilt die Agression gegen die Ukraine aufs Schärfste. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine. Wir sind in Gedanken bei den Opfern und Betroffenen.
Krieg ist keine Lösung. Das haben wir auch auf der großen Kundgebung in Berlin am 27. Februar deutlich gemacht, zu der der DGB aufgerufen hat und der über Hunderttausend Menschen folgten.
Für uns Metallerinnen und Metaller steht fest:
- Die militärische Aggression muss sofort beendet werden. Wir fordern die russische Regierung auf, alle Angriffe einzustellen und ihre Truppen zurückzuziehen.
- Es muss weiter mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden. Die Partner der nordatlantischen Allianz, der Europäischen Union und der Ukraine müssen alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die russische Föderation zurück an den Verhandlungstisch zu bringen - auch durch wirtschaftliche Sanktionen.
- Waffenlieferungen in die Konfliktregion lehnen wir ab! Wir unterstützen den aktuellen Kurs und die Haltung der Bundesregierung.
- Die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine ist nicht verhandelbar. Bereits die Anerkennungen der Oblaste Donezk und Luhansk war ein völkerrechtswidriger Akt. Die Gebietsansprüche Russlands entbehren jeder legitimen Grundlage. Sie stellen die internationale Friedensordnung in Frage.
- Wir fordern alle Beteiligten auf, gemeinsam an einer stabilen, gesamteuropäischen Architektur für Frieden und Sicherheit zu arbeiten. Deutschland kommt wie der gesamten Europäischen Union dabei eine Schlüsselrolle zu.
Frieden und Sicherheit sind elementare Voraussetzungen für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung Osteuropas.
Krieg ist keine Lösung - Nie wieder Krieg!