Fortbildung mal anders
Was haben Kürbis und Fortbildung gemeinsam?

Alle, die unser Bildungszentrum schon besucht haben, wissen, dass sie bei uns ein gutes, abwechslungsreiches, gesundes Essen mit vielen Produkten aus der Region bekommen. Damit das so bleibt, bilden sich unsere KöchInnen und interessierte Kolleginnen ständig weiter. Eingeladen werden dabei natürlich auch externe Fachleute der kulinarischen Kochkünste. Dieses Mal drehte sich bei unserem Inhouse-Seminar alles um den herbstlichen Kürbis. Unter Anleitung der "Kräuterfrau" Verena Arendes entstanden dabei nach kurzer Zeit schmackhafte Gerichte. Und alle Kolleginnen und Kollegen, die in diesen Herbstragen als Seminargäste in Beverungen sind, dürfen sich auf neue und leckere Speisen freuen.
Ingrid Brozka, Leiterin für Hauswirtschaft und Teilnehmerservice im BiZ Beverungen nutzte die Gelegenheit, um der "Kräuterfrau" Verena Arendes für unsere Homepage, drei schnelle Fragen zu stellen - und um ihr vor allem ein paar leckere Kürbisrezepte zu entlocken.
Woher kommt eigentlich der Name Kürbis?
Aus dem lateinischen Wort "Cucurbita" entstand im Althochdeutschen, durch das Weglassen der ersten Silbe, der Begriff "Kurbitz", welcher sich zu dem heute gebräuchlichen Wort "Kürbis" weiterentwickelt hat.
Und wie kommt der Kürbis in die Küche?
Ausgrabungsfunde von Kernen und Schalenresten in Mexiko und Südamerika beweisen, dass der Kürbis schon vor über 12.000 Jahren vom Menschen genutzt wurde. Aber auch die Ägypter, Griechen und Römer dieser Zeit, sowie viele asiatische Völker kannten Kürbisse. Als Christoph Kolumbus 1492 in Kuba landete, entdeckte er Früchte, die den in Europa, Afrika und Asien verbreiteten Kürbissen sehr ähnelten. Die Kürbisse waren neben anderen Entdeckungen aus der Neuen Welt, wie Tomaten und Kartoffeln, ein begehrtes Nahrungsmittel. Die Seefahrer genossen dabei die Vorteile, die ihnen die vor allem gut haltbaren Kürbisse brachten, denn auf den langen Seereisen nutzten sie als vielseitiger Proviant. So trugen sie zudem zu ihrer weltweiten Verbreitung bei.
Frau Arendes, Sie haben uns heute mit vielen leckeren Rezepten überrascht, was finden Sie am Kürbis so besonders?
Kürbis ist auch ein diätisches Lebensmittel. Außerdem finden sich die Vitamine A und C sowie die Mineralstoffe Kupfer, Eisen, Magnesium und Kalium in dieser Frucht. Die heutige Sortenvielfalt und seine ganz verschiedenen Verarbeitungsmöglichkeiten, regen gute Köchinnen und Köche zu einer wirklich facettenreichen Küche an.
Kürbis ist also gesund, schmeckt und regt die Phantasie an.
Wer es zuhause ausprobieren möchte, hier vier leckere Rezepte zum Nachkochen:
»Vier leckere Kürbisrezepte (PDF)