Gemeinsam Druck machen
IG Metall zum Aktions-Aufruf Fridays for Future

"Die IG Metall begrüßt es, wenn ihre Mitglieder sich im Rahmen der arbeitsrechtlichen Spielräume am Klimaaktionstag am 20. September beteiligen und Flagge zeigen für einen Wandel, der Klimaschutz, sichere Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit verbindet. Denn um Druck für eine soziale, ökologische und demokratische Transformation zu machen, braucht es breite Mehrheiten in der Zivilgesellschaft."
So äußerte sich der IG Metall Vorstand in einer ausführlichen Erklärung anlässlich des Aufrufs von Fridays for Future zu Klimastreiks und -aktionen. Wir sind gespannt darauf, mit welchen Ideen sich Metaller*innen beteiligen, um ihre betrieblichen und gewerkschaftlichen Forderungen nach fairem Wandel öffentlich sichtbar zu machen.
#AlleFürsKlima:
"Unser Aufruf richtet sich an jede Generation - und an alle!"
Für den 20. September 2019 ruft die Klimabewegung Fridays for Future (FfF) alle Generationen und gesellschaftlichen Gruppen zu einem globalen "Klimastreik" auf. Es geht darum, Druck für die Einhaltung des Parisabkommens und gegen die anhaltende Klimazerstörung zu machen, und dazu den nötigen gesellschaftlichen Schulterschluss zu organisieren. Fridays for Future mobilisiert derzeit kräftig für diesen Aktionstag mit kreativen Beteiligungsangeboten - auch über die sozialen Medien:
- Erstellt wird eine aktive "Streik-Karte" in der auch Ihr Eure eigenen Aktionen ankündigen könnt.
- Über einen "Profilbildgenerator" lässt sich das eigene Profilbild ändern um auf den 20.09. hinzuweisen.
- Zurückmelden sollen sich Unterstützer*innen. Lanciert werden neue Kooperationspartnerschaften.
- Zum Download und Ausdruck werden tolle Plakate (A3) und Sticker für die Mobilisierung bereitgestellt.
"Auch Unternehmen, Beschäftigte und Arbeitssuchende sollen sich beteiligen!"
Mit einem Leitfaden "How-To-20.09" richten sich die jungen FfF-Klimaaktivist*innen auch eigens an Auszubildende und Arbeitnehmer*innen. Darin enthalten sind konkrete Tipps und Möglichkeiten zur Beteiligung an den bundesweiten Klimastreik-Aktionen: Die Vorschläge reichen vom Gespräch mit Vorgesetzten und in Betriebsversammlungen, über die Beantragungen von Betriebsausflug, verlängerter Mittagspause und Urlaubstagen bis hin zum organisierten Abbau von Überstunden und "Streik".
#AlleFürsKlima?
Die jungen Klimaschützer*innen unterstreichen ihre Forderungen mit einem schönen Zitat des Klassikers und Theatermanns Molière: "Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun".
>> Hier die Erklärung des IG Metall-Vorstands zum 20.09. im Wortlaut.
Die IG Metall will ihren direkten Dialog mit Friday for Future auch künftig fortsetzen und vertiefen.